Wie kann der Arbeitsplatz von Erzieherinnen und Erziehern in den letzten Berufsjahren altersgerecht & motivierend gestaltet werden? Wie kann ich langjährige Mitarbeitende individuell & gleichzeitig kita-gerecht im Team einbinden?“

Gesund und motiviert älter werden im ErzieherInnen – Beruf!
(Dies gilt natürlich auch für alle anderen pädagogisch – wirkenden Mitarbeitenden im Kita – Bereich! )

Ein Thema, was uns früher oder später alle angeht! Denn das Älterwerden trifft wohl irgendwann jede/n von uns!
Auch in den Kitas ist der demografische Wandel überall präsent – die geringe Geburtenrate und die steigende Lebenserwartung lassen das Durchschnittsalter der Erzieherinnen und Erzieher immer weiter ansteigen.

In Zeiten des vorherrschenden Fachkräftemangels und der teilweisen Überalterung des Kita -Personals müssen sich Kita – Leitungen sensibilisieren für die Frage: Wie kann eine älter werdende Belegschaft in Zukunft die Aufgaben bewältigen? Wie können Sie als Leitung ältere MitarbeiterInnen entlasten und sie dabei unterstützen, gesund und motiviert bis zum Rentenalter im Beruf zu bleiben? Wie kann man im gegenseitigen Einvernehmen im Team Belastungen am Arbeitsplatz reduzieren?
Transparenz bei diesen Gedankengängen und die Mitnahme des Gesamtteams sind dabei außerordentlich wichtig.

Der Altersdurchschnitt des Kita – Personals liegt in vielen Einrichtungen bei über 40 oder sogar über 50 Jahren. Im Jahr 2006 waren nur knapp 70.000 Kita – Fachkräfte über 50 Jahre und älter, 2017 waren es schon 173.000 Kita – Fachkräfte, die über 50 Jahre und älter waren, das entspricht einem Anstieg von mehr als 50% innerhalb von 11 Jahren. Interessant wäre es zu recherchieren, wie die Zahlen im Jahre 2022 aussehen. In Ostdeutschland lag vor wenigen Jahren der Anteil der über 50
Jährigen in Kitas bei 36%, in Westdeutschland bei 27%. Natürlich ist es nicht immer gleich problematisch, wenn in einem Kita – Team viele ältere, erfahrene Fachkräfte arbeiten. Ganz im Gegenteil: Die Mischung aus Alt und Jung, die vielschichtige Zusammensetzung multiprofessioneller Teams – das anders sein, andere Haltungen & Wertmaßstäbe mitbringen, all das kann – richtig miteinander verwoben – zu einem großen Gewinn für das Gesamtteam werden.

Die meisten Erzieherinnen wollen oder müssen heute bis zum Rentenalter arbeiten, doch der Erzieherinnenberuf ist körperlich und psychisch äußerst belastend (geworden).
Aktuell treffen wir auf eine Generation von Erzieherinnen und Erziehern, die länger arbeiten muss und stärker belastet wird, als noch vor einigen Jahren. Die Kinder werden immer jünger, die Betreuungszeit immer länger. In vielen Kitas müssen die Beschäftigten auch noch die Mittagsverpflegung organisieren und durchführen. All das sind zusätzliche Belastungen. Wenn man gestandenen Fachkräften die Frage stellt, was sie als besonders belastend empfinden, hört man auf Platz 1 immer wieder die Geräuschkulisse im Kita – Alltag, auf Platz 2 und 3 folgen dann die Punkte unpassendes Mobiliar und deutlich gestiegener Stress & wachsende Anforderungen.

Erzieherinnen und andere Fachkräfte in der Frühpädagogik gehen immer später in Rente, weil sie die dadurch entstehenden Lohneinbußen fürchten. Zudem versuchen Träger und Einrichtungsleitungen, ältere Mitarbeiter so lange wie möglich zu beschäftigen, da sie befürchten, die freiwerdenden Stellen nicht oder nicht zügig genug wieder neu besetzen zu können. Gerade in Ballungsräumen fehlt es einfach an Personal, so dass die Einrichtungen froh sind, wenn reife Fachkräfte zwischen 50 und 65 Jahren nicht, wie noch vor ein paar Jahren üblich, aufgrund der körperlichen Belastung früh in Rente gehen. Aus gesundheitlicher Sicht ist das allerdings schwer zu vertreten, denn trotz zahlreicher präventiver Maßnahmen, zum Beispiel im Hinblick auf Lärmschutz, stellt die Arbeit in Krippen und Kitas gerade für ältere Fachkräfte eine erhebliche gesundheitliche Belastung dar. Natürlich gibt es auch zahlreiche, dynamische ErzieherInnen und KinderpflegerInnen jenseits der 50, die sich gesund und fit genug fühlen und den körperlichen Belastungen im Kita – Alltag gewachsen sind. Oft leiden aber schon Erzieherinnen und andere Fachkräfte mit Mitte 30 an Rückenbeschwerden, weil sie den ganzen Tag Kinder tragen, wickeln und auf kleinen Stühlen sitzen müssen – da scheint es nur verständlich, wenn Kolleginnen und Kollegen über 50 Probleme damit haben, den Anforderungen an die tägliche Arbeit in vorschulischen Einrichtungen gerecht zu werden.

Zudem haben viele Mitarbeitende neben den körperlichen Beschwerden Probleme, die heute geforderten Standards im Hinblick auf die pädagogische Arbeit umzusetzen: Entwicklungsdokumentationen am PC formulieren, sich online für eine Fortbildung anmelden oder ein Medienprojekt durchführen: was für junge ErzieherInnen oft kein Problem ist, weil sie mit dem Laptop und dem Internet großgeworden sind, bereitet älteren FachkollegInnen häufig Schwierigkeiten. Oft ist es schier unmöglich, ihnen im Alltag genug Zeit zur Verfügung zu stellen, um die vermeintlichen Defizite auch ausgleichen zu können. So entsteht Stress und nicht selten kommt es zudem zu Konflikten zwischen den jüngeren und älteren Teammitgliedern. Ältere Mitarbeiter können manchmal auch nicht in Rente gehen, weil sie sich oft verantwortlich fühlen für „ihre“ Kinder und KollegInnen, gleichzeitig leiden sie oft, weil sie den heutigen Anforderungen nicht gerecht werden können und sich zudem gesundheitlich eigentlich nicht mehr in der Lage fühlen, dem permanentem Lärm ausgesetzt zu sein und Kinder auf die Wickelkommode zu heben. Oft bleiben also solche Aufgaben an jüngeren KollegInnen hängen, was dann zu Unmut, Streit und Konflikten führen kann, welche natürlich das Arbeitsklima belasten. Auch im Hinblick auf den Umgang mit den Eltern ist es oft schwierig, eine gute konstruktive Ebene zu finden, weil sich Erziehungsstile und Methoden im Laufe der Zeit verändert haben.

Wenn sich nun die Betreuungsqualität in unseren Kitas in den nächsten Jahren verbessern und nicht verschlechtern soll, so müssen die Verantwortlichen eindeutig auch die Altersstruktur der Kita – Beschäftigten im Blick behalten und den drohenden Fachkräftemangel nicht als isoliertes Problem begreifen. Hier greift ein Rad ins andere. Werfen wir einen Blick auf die Vorzüge der älteren Erzieherinnen und Erzieher. Ältere FachkollegInnen sind sehr erfahren. Diesen Erfahrungsschatz sollte sich jede Kita – Leitung und jeder Träger bewusst erhalten. Hier kann man sich fragen, wo kann welche Ressource am besten eingesetzt werden? So ist es manchmal sinnvoller, die 60 jährige Erzieherin nicht nur in der U 3 – Gruppe einzusetzen, wo das Heben, Tragen und Arbeiten in der Hocke an der Tagesordnung ist. Aber vermutlich hat genau diese Erzieherin viel Erfahrung mit sensiblen Elterngesprächen, die wiederum eine 20 jährige, „frische“ Kollegin in Stress versetzen könnten.

Generationskonflikte gibt es natürlich immer, wo Menschen mit unterschiedlichen Werten zusammenarbeiten. Wenn man einmal überlegt, wie die Generation unserer Großeltern ihre Kinder erzogen hat, im Vergleich zur heutigen Generation, wird einem schon Einiges bewusster. Da bleiben unterschiedliche Werte und Erziehungsmethoden nicht aus. Diese werden natürlich in der Kita durch die professionelle Pädagogik und durch die Bildungsleitlinien und Handreichungen in den verschiedenen Bundesländern auf ein gemeinsames Niveau gebracht. Sicherlich gibt es die Tendenz, dass junge BerufseinsteigerInnen eher Neuerungen in der Kita einführen wollen, während ältere Kollegen lieber Altes bewahren möchten. Wichtig für die Leitung dabei sollte sein, das beide Positionen wichtig für eine gute Teamarbeit sind. Hier gibt es kein richtig oder falsch, kein besser oder schlechter. Im Dialog können beide Sichtweisen diskutiert und im Team die beste Lösung gefunden werden.

Schließlich sollten sich alle Mitarbeitende wohlfühlen – es muss eine Balance zwischen Neuem und Altbewährtem geben. Wenn man sich die Frage stellt, wie muss die Arbeit sein, damit alle Beschäftigten gesund und motiviert arbeiten können und sich wohlfühlen? Hier lautet das Schlagwort Alternsgerecht. Spricht man über alternsgerechte Arbeit, wird die Arbeit auf die Altersstruktur und die Lebenslagen aller Beschäftigten abgestimmt. Stärken und Schwächen der gesamten Belegschaft werden berücksichtigt und der voraussichtliche Alterungsprozess mit einbezogen. Dazu gehören die ergonomische Ausstattung der Kita, eine gute Arbeitsorganisation und Arbeitsschutzorganisation sowie eine Präventionskultur, die sich durch einen ganzheitlichen Ansatz auszeichnet. Auch die Rahmenbedingungen zur Umsetzung von pädagogischen Zielen müssen dabei gegeben sein. Kurzum müssen die Arbeitsplätze so gestaltet werden, dass alle gesund und fit in die Rente starten können.

Hier einige Faktoren, die das „Altern im Kita – Alltag“ erleichtern können:

Schallschutz zur Lärmminderung! Denn es geht auch ohne Lärm!
Schallschutz an Decken & Wänden sorgt für mehr Ruhe am Arbeitsplatz. Auch die Kinder profitieren davon, denn sie können mit dem entsprechenden Schallschutz auch besser hören und verstehen. Ist man vielleicht früher öfter mit Kopfschmerzen durch die Lärmbelastung nach Hause gegangen, so kann das heute durch aktiven Lärmschutz unterbunden werden. Eine weitere Möglichkeit, dem Lärm im Kita – Alltag zu reduzieren, ist das Aufteilen der Kindergruppen oder die Kinder zum Spielen nach draußen zu schicken. Und auch vermeintliche Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Filzgleiter unter Stühlen, wirken wohltuend für das Gehör.

Ergonomisches Arbeiten hilft auch!
Um die Arbeitsbedingungen sowohl für die Älteren, aber auch für die jüngeren ErzieherInnen so optimal wie möglich zu gestalten, sollte man auch das ergonomische Arbeiten mit einbeziehen. Jede Mitarbeitende hat ihren eigenen ErzieherinnenStuhl, der individuell auf ihre Größe eingestellt ist und den Rücken entlastet.

Ein gutes Miteinander: was kann ich für dich tun? Eine Kultur des Respekts & der Wertschätzung untereinander!
Eine transparente Arbeitsorganisation sowie ein gutes Miteinander im Team sind ebenfalls besonders wichtig. Das vermeidet Stress und sorgt auch für eine gute Stimmung. Wichtig dabei ist zum Beispiel, den Dienstplan so flexibel zu gestalten wie möglich. Außerdem ist ein respektvoller und wertschätzender Umgang im altersgemischten Team enorm wichtig. Natürlich gibt es überall Meinungsverschiedenheiten, aber mit einer entsprechend gemeinsam erarbeiteten Streitkultur, bei der die Standpunkte von erfahrenen Kollegen genauso wertgeschätzt werden, wie die der Jüngeren, gestaltet sich das Klima gleich viel konstruktiver & entspannter.

Wunsch – Fortbildungen zum eigenen „Steckenpferd“!
Für ein gutes Arbeitsklima ist es auch wichtig, dass die pädagogischen Fachkräfte sich regelmäßig in ihren Wunschbereichen fortbilden können. Sicherlich hat jeder Mitarbeitende sein Steckenpferd, ob Musik oder Kunsttherapie, Sport oder Kreativität- jeder kann sich seinen Schwerpunkt suchen. Im altersgemischten & multiprofessionellem Team hat jeder seine Stärken und alle können voneinander profitieren.

Flexible Teilzeitmodelle als Chance:
Neben der Elternzeit beispielsweise kann man auch an die Altersteilzeit denken! Kita – Leitungen sollten in der Lage sein, ihre Mitarbeitenden über entsprechende Modelle informieren zu können. Auch wenn das alternsgerechte Arbeiten eine große Herausforderung darstellt, ist das eine notwendige Aufgabe, der sich jede Kita – Leitung und jeder Träger stellen muss – früher oder später führt daran nichts vorbei. Also besser früher – oder noch heute!
Arbeitszeit und Lebenszeit in Balance bringen!

Die Diakonie in Hamburg hat einen Maßnahme – Katalog zur alternsgerechten Arbeit entwickelt. Einige Ergebnisse des Maßnahme – Katalogs möchte ich hier vorstellen.
Die Kita – Leitung kann folgende Maßnahmen für ältere Beschäftigte umsetzen:
1. Betreffenden Mitarbeitenden wird die Teilnahme an einem Seminar zum Thema „Älter werden im Beruf“ angeboten.
2. In einem Personalentwicklungsgespräch kann mit der Leitung eine Art „Standortbestimmung“ für die Gestaltung des Übergangs in die letzte Arbeitsdekade abgestimmt werden.
3. Die individuelle Gestaltung des Dienstplans und der Pausenregelung ermöglicht systematische Regeneration und Erholungsphasen für ältere Mitarbeitende. Erfahrene MitarbeiterInnen können als Mentorin oder Mentor Mitverantwortung für die gewissenhafte Einarbeitung und Begleitung von jüngeren Kolleginnen und Kollegen in einem altersgemischten Team tragen.
4. Das im Berufsleben gesammelte Erfahrungswissen älterer Mitarbeitender kann an jüngere Beschäftigte weitergegeben werden und im Dialog motivierend gemeinsam eingesetzt werden. Hier könnte man den „intergenerative Wissenstransfer“ als strukturierte Bereicherungsmöglichkeit einsetzen.
5. Ein Betriebsarzt kann einen persönlichen Fitness – Check durchführen und anschließend einen individuellen Sport, Ernährungs- und Bewegungsplan erstellen.
6. Ein individuelles Coaching kann der Ermittlung von Potenzialen und Perspektiven dienen.
Nachfolgend möchte ich noch einmal Ideen vorschlagen, die der Träger für ältere Beschäftigte umsetzen kann:
1. Der Träger bietet den älteren Mitarbeitenden ein Informationsblatt mit den gesetzlichen Bestimmungen (Rentenanwartschaft, Altersteilzeitmodell wählen, etc.) und den Kontaktdaten der zuständigen Ansprechpartner.
2. Ein teilweiser Ausstieg aus den Gruppenalltag beziehungsweise eine Entlastung durch Gruppen- oder Kita – übergreifende Sonderbeauftragung, wie zum Beispiel als Anleiterin oder Anleiter für PraktikantInnen wäre eine Möglichkeit.
3. Eine Reduzierung der Arbeitszeit auf eine Vier – Tage – Woche, Senkung der Arbeitszeit und keine Einsätze an Wochenenden oder an Abenden könnten zu weiterer Entlastung führen.
4. Ein vollständiger Ausstieg aus dem Gruppenalltag durch den Wechsel des Einsatzortes, zum Beispiel in den Springerpool oder in die Fachberatung des Trägers.
5. Zusatzqualifikationen werden vom Träger angeboten zum gezielten Einsatz des vorhandenen Erfahrungswissens, zum Beispiel als Gesundheitsmultiplikatorin bzw. Multiplikator, Eltern – oder Kinderschutzbeauftragte, etc.
6. Der Träger benennt eine Beauftragte oder einen Beauftragten für die Interessen älterer Beschäftigter jeweils für die Kita/ den Trägerverbund.
7. Regelmäßig, zum Beispiel zweimal im Jahr, kann man Treffen für Ältere mit älteren Mitarbeitenden organisieren – zum kollegialen Austausch sowie moderierte Veranstaltungen zu altersgerechten Themen können angeboten werden.
8. Der Träger bietet älteren Beschäftigten eine zweiwöchige Kur als Regeneration und zur Motivation an. Die AWO hält unterschiedliche Kur -und Erholungsheime vor, wo eine Unterbringung sicherlich gut organisierbar wäre.
9. Der Träger bietet ein sogenanntes „Sabbatical“ zu Regeneration an. Dieses ist eine besondere Teilzeit – Vereinbarung mit dem Arbeitgeber. Dabei spart die Erzieherin oder der Erzieher über mehrere Jahre Arbeitszeit auf einem Langzeitkonto an, um zum Beispiel anschließend ein Jahr vor dem regulären Renteneintritt von der Arbeit freigestellt zu werden.
10. Leitungskräfte, Fachberatungen und andere Führungskräfte konsultieren ältere Mitarbeitende und Mitarbeitende, um von deren Erfahrungsfundus zu profitieren
(Mehr über den gesamten Maßnahmenkatalog zur Alternsgerechten Arbeit der Diakonie Hamburg erfahren Sie im Internet unter https://www.diakonie-hamburg.de/de/fachthemen/kinder–und-jugendhilfe/kitas/alternsgerechte-gestaltung-von-arbeit/)

Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und den daraus resultierenden Herausforderungen fehlen aktuell noch viele entsprechende Rahmenbedingungen. Daraus resultieren die vermehrten Anstrengungen der Mitarbeitenden, den hohen Ansprüchen zu genügen, mit dem Resultat der latenten Überforderung, die besonders im fortgeschrittenen Alter problematisch werden kann. Die hier angestoßene Diskussion muss weitergehen, da die beruflichen Rahmenbedingungen eher schwieriger für ältere Fachkräfte werden. Erzieherinnen und Erzieher müssen weiterhin auf ihre Situation aufmerksam machen und auf Änderungen bestehen, wenn sie bis zum Erreichen des Rentenalters gesund und mit Hingabe in Ihrem Beruf tätig sein möchten.

Auf die Herausforderungen von älterem Fachpersonal den Kitas weiter aufmerksam machen!
Verschafft Euch Gehör! Denn alt werden wir alle mal!