Der etwas andere Blick auf herausforderndes Verhalten von Kita – Kindern!

 

 

Wann fordern Kinder Dich heraus???  Kinder fordern heraus, wenn…

➢ sie Regeln missachten!
➢ sie grundlos auf die Palme gehen!
➢ sie mich provozierend angrinsen!
➢ sie mich ignorieren und respektlos sind!
➢ sie mich tätlich angreifen!
➢ sich ständig streiten!
➢ sich allem verweigern!
➢ nicht konzentriert bei der Sache bleiben können!
➢ weglaufen!
➢ anderen grundlos wehtun!
➢ mich absichtlich anlügen!
➢ sie zerstörungswütig sind…. Diese Aufzählung kann sicher weiter ergänzt werden…
(Aussagen von Fachkräften aus einer kollegialen Intervisionsgruppe!)

Heutzutage gelten rund 20 – 25% der Kindergartenkinder als verhaltensauffällig. Laut einer KIGGS – Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland wird bei einem Fünftel der Kinder im Alter zwischen 3 und 17 Jahren eine psychische Auffälligkeit festgestellt. Diese Zahlen machen uns einmal mehr darauf aufmerksam, dass der Umgang mit solchen Verhaltensauffälligkeiten ein Teil unserer pädagogischen Arbeit ist.

1. Wie lässt sich herausforderndes Verhalten definieren?

In Kindertagesstätten ist der Umgang mit herausforderndem Verhalten also zu einer zentralen Aufgabe für pädagogische Fachkräfte geworden.

Herausforderndes Verhalten von Kindern in Kitas umfasst eine Bandbreite von Aktionen, die von aggressivem Verhalten über Aufmerksamkeitsprobleme bis hin zu sozialen Schwierigkeiten reichen können. Diese Verhaltensweisen können die Entwicklung der Kinder beeinflussen und erfordern ein einfühlsames, professionelles, pädagogisches Vorgehen.

Kindliche Verhaltensweisen, durch die sich pädagogische Fachkräfte im Alltag belastet oder herausgefordert fühlen, und die sie oftmals an die Grenzen ihrer individuellen und situationsabhängigen Handlungskompetenzen bringen, fallen unter herausforderndes Verhalten.

Unsere pädagogische Arbeit in diesem Kontext spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung positiver Verhaltensweisen, dem Aufbau sozialer Kompetenzen und der Schaffung einer unterstützenden Lernumgebung.

Was ist der Unterschied zwischen Verhaltensauffälligkeit und Verhaltensstörung?

Verhaltensauffälligkeit und Verhaltensstörung sind 2 Begriffe, die oft miteinander verwechselt werden. Verhaltensauffälligkeiten sind in der Regel als Abweichung von als normal geltenden Verhaltensweisen zu verstehen. Dies kann vorübergehend sein und / oder auf bestimmte Lebensphasen oder Situationen zurückzuführen sein.

Im Gegensatz dazu bezieht sich der Begriff Verhaltensstörung auf schwerwiegendere und dauerhafte Verhaltensmuster, die die normale soziale Interaktion behindern. Beispiele für Verhaltensauffälligkeiten können vorübergehende Aggressivität oder auffällige Schüchternheit sein, während Verhaltensstörungen langfristige, tiefgreifende Schwierigkeiten in der sozialen Anpassung umfassen. Ein Beispiel für Verhaltensauffälligkeit könnte ein vorübergehend aggressives Verhalten eines Kindes während einer herausfordernden Situation sein, während eine Verhaltensstörung langfristige Schwierigkeiten beim Aufbau und beim Erhalten von Freundschaften umfassen könnte. Das richtige Verständnis ist entscheidend, um angemessene pädagogische Ziele zu entwickeln und sicherzustellen, dass Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen entsprechend unterstützt werden.

2. Beispiele für herausforderndes Verhalten aus dem Kita – Alltag

Im Kita – Alltag können verschiedene Formen von herausforderndem Verhalten auftreten. Einige Beispiele sind:

Aggressives Verhalten: ein Kind zeigt möglicherweise Aggressionen gegenüber anderen Kindern oder Erwachsenen, sei es durch körperliche Auseinandersetzungen, schubsen oder beißen.

Rückzugverhalten: manche Kinder ziehen sich zurück, vermeiden den Kontakt mit Gleichaltrigen oder zeigen wenig Interesse an gemeinsamen Aktivitäten.

Aufmerksamkeitsprobleme: Kinder mit Aufmerksamkeitsproblemen können Schwierigkeiten haben, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, sie sind leichter ablenkbar oder neigen dazu, impulsiv zu handeln.

Unangemessenes Sozialverhalten: dazu gehören beispielsweise Schwierigkeiten beim Teilen, mangelnde Empathie, Probleme beim Verständnis sozialer Normen oder ungezügelte Wut.

Rettungsidee für Wut-Notfall-Situationen:

Gepäckstücke, die in Deinen Wut-Notfall-Koffer gehören:

Wutausbrüche im pädagogischen Alltag gilt es grundsätzlich zu kanalisieren, damit dem Kind so nach und nach Möglichkeiten zur Selbstregulation angeboten werden können. Gemeinsam mit dem Kind kann ein Wut-Notfall-Koffer gepackt werden.
Folgende Gepäckstücke können mit auf die Reise gehen:

➢ Ein Wut- und Knautschball zum kneten
➢ Ein kleiner Brüll – Eimer für laute Brüll – Löwen
➢ Ein Box – oder auch Schrei – Kissen zum Abreagieren
➢ Papier zum Zerreißen oder Zerknüllen
➢ Eine Brötchentüte oder ein Luftballon zum Aufblasen & Platzen lassen
➢ Ein Igelball zur Massage
➢ Ein Foto von einem Lieblingsort in der Kita, an den das Kind jetzt gerne ohne viele Worte gehen möchte

Hier sind Deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt – manche Kinder haben hier selbst noch gute, weitere Ideen zum Spannungsabbau….

Sprachliche Schwierigkeiten: Kinder mit sprachlichen Schwierigkeiten können sich möglicherweise nicht verbal ausdrücken, was zu Frustration und herausforderndem Verhalten führen kann.

Vielfalt die Herausforderungen in einer Kita:

Die Vielfalt der Herausforderungen in einer Kita ist groß und hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter gehören die individuellen Bedürfnisse der Kinder, ihre Entwicklungsstadien, familiäre Hintergründe und eventuelle besondere, individuelle Bedürfnisse. Pädagogische Fachkräfte müssen sich auf stets auf ganz unterschiedliche Situationen einstellen.

Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen:

Kinder mit Entwicklungsstörungen, körperlichen Beeinträchtigungen oder anderen spezifischen Anforderungen erfordern oft spezielle Unterstützung und Anpassungen.

Soziale Integration: die Förderung von sozialer Integration ist eine fortlaufende Herausforderung, um sicherzustellen, dass alle Kinder sich in der Gruppe wohlfühlen und akzeptiert werden.

Kulturelle Vielfalt: kulturelle Unterschiede in der Kita können zu besonderen Herausforderungen führen, erfordern jedoch gleichzeitig eine kultursensible, pädagogische Herangehensweise.

Unterschiedliche Entwicklungsphasen: Kinder durchlaufen verschiedene Entwicklungsphasen und die Herausforderungen können je nach Alter und Entwicklungsstand variieren.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Die dreieinhalb jährige Ronja spielt mit dem etwas älteren Tim im Sandkasten. Gemeinsam bauen sie mit ihren Schaufeln und Förmchen Burgen, zerstören diese wieder, bauen Türmchen und Brücken – völlig im Spiel versunken. Plötzlich steht Ronja auf, geht zu Tim und lässt ihm von ihrer Schaufel feinen Sand über den Kopf rieseln. Tim beginnt gleich darauf zu weinen. Als Tim mit dem Weinen beginnt, fängt Ronja an zu lächeln. Da sieht die Fachkraft Karin, was vor sich geht und geht schnell und auch ärgerlich auf die beiden zu. Karin macht Ronja darauf aufmerksam, das sie damit aufhören soll, denn Timm weint ja schon, weil Ronja ihm einfach Sand über den Kopf geschüttet hat…daraufhin lächelt Ronja noch breiter vor sich hin. Das ist für Karin nun der Gipfel der Provokation und sie sagt laut zu Ronja: „Das ist überhaupt nicht lustig! Hör sofort auf zu lachen! Das Ganze scheint Dir also auch noch Spaß zu machen!“ Jetzt fängt Ronja plötzlich an zu weinen. In der Abholsituation erzählt Karin dem Vater, was Ronja angestellt hat. Dabei sucht Ronja schutzsuchend Deckung hinter ihrem Vater… Karin macht den Vater ärgerlich darauf aufmerksam, das es Ronja offensichtlich Freude macht, andere Kinder zum Weinen zu bringen…und da reagiert der Vater plötzlich mit einem ähnlichen Lächeln wie Ronja…für Karin ist jetzt klar: Kein Wunder, wenn der Vater schon so reagiert, was soll das Kind denn da anderes gelernt haben…!

Was ist hier denn passiert?

Im Kita – Alltag gibt es viele ähnliche Situationen, in denen ein Kind etwas kaputt macht, Regeln missachtet oder andere Kinder verletzt. Kommt es dann zu unvorhergesehenen Reaktionen oder wird das Kind sogar ermahnt oder beschimpft, reagiert das Kind unter Umständen mit einem Lächeln oder gar einem lauten Lachen! Dieses spontane Lächeln oder Lachen wird als Verlegenheits- oder Entschuldigungsgeste gedeutet. Man nennt dies auch subdominantes Lächeln. Neurowissenschaftlich betrachtet ist das subdominante Lächeln ein Überbleibsel aus der Evolutionsgeschichte. Halbaffen beschwichtigen sich untereinander, in dem sie sich ihre Zähne zeigen und so signalisieren, dass sie diese nicht einsetzen wollen. Diese Beschwichtigungsrituale – und Gesten sind bei uns Menschen – bei Kindern wie bei Erwachsenen- rudimentär erhalten geblieben. Bei Kindern noch verstärkt, da sie ihr Verhalten noch nicht so reflektieren können wie Erwachsene. In hierarchischen Beziehungen, wie zum Beispiel zwischen Kindern und Erwachsenen, zeigt sich das subdominante Lächeln verstärkt.

Ronja fühlt sich sehr unwohl in dieser Situation, denn sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihre Aktion ein Weinen bei Tim auslösen könnte. Aufgrund ihres Entwicklungsstandes ist Ronja nicht in der Lage, sich so weit in Tim hineinzuversetzen, das sie absehen kann, was passiert.
Das stellt für Ronja schon eine schambehaftete Situation dar. Die laute Beschimpfung durch Fachkraft Karin und die erlebte Ablehnung seitens der Erzieherin lassen das subdominante Lächeln zu einem erschrockenen Übersprungslachen anschwillen.

So ein Lachen wird dann oft fälschlicherweise als Schadenfreude interpretiert, was jedoch nicht zwangsläufig der Fall ist. Dieses Übersprungslachen provoziert die Fachkraft aufs Neue und so schimpft sie noch lauter mit Ronja, die dann plötzlich in Tränen ausbricht. Die Fachkraft scheint nicht zu wissen, das Ronja in ihrem Alter nicht in der Lage ist, bewusst zu provozieren. Bewusste Provokation ist erst dann möglich, wenn das Kind über ausreichend Empathie verfügt und sich in die Gedanken- und Gefühlswelt anderer hineinversetzen kann. Entwicklungsgemäß ist dies erst mit etwa vier bis sechs Jahren möglich. Aus diesem Grund reflektiert Karin auch nicht weiter, und ist sich nicht bewusst, was sie durch ihr eigenes Tun und Sagen beim Kind und später sogar auch beim Vater auslöst.

Was braucht es hier:

➢ Fachwissen über subdominantes Lächeln/ Fachwissen zu unterschiedlichen Entwicklungsphasen von Kindern
➢ Biografische Reflexion seitens der Fachkraft: warum fühlt sie sich durch das Lächeln so provoziert?
➢ Perspektivwechsel: wie erlebt das Kind diese Situation? Wie würde ich mich anstelle des Kindes fühlen, wenn ich mich plötzlich in einer Situation wiederfinde, die ich unangenehm finde?
➢ Einsatz der Empathie-Schleife / des „Ja-Mantras“:
= eine Gesprächstechnik, bei der auf einen Gefühlsausbruch eines Kindes die Verbalisierung eines Gefühls und der Bedürfnisse durch die Fachkraft erfolgt. Diese Einfühlung in das Kind trägt zur Beruhigung bei. Manchmal bedarf es auch einer Aneinanderreihung mehrerer Schleifen, damit sich das Kind beruhigen kann.

Hier ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Karin: „Ronja, ich sehe gerade, dass Du sehr überrascht bist, dass Tim plötzlich weint!“ (zaghaftes Nicken)
Karin: „Und das ist Dir jetzt ganz unangenehm, oder?“ (starkes Nicken)
Karin: „Wolltest Du nur ausprobieren, wie der Sand von der Schaufel auf Tims Kopf rieselt?“
Ronja: „Ja, wie aus der Dusche…!“
Karin: „Ach, Du wolltest Tim duschen?“
Ronja: „Ja.“
Karin: „Und jetzt bist Du richtig erschrocken, dass Tim plötzlich weint?“
Ronja: Ronja nickt ganz stark mit dem Kopf…
Karin: „Und jetzt tut es Dir leid, das Tim jetzt weint?“
Ronja: „Ja, Tim nicht weinen…!“
Karin: „Vielleicht können wir zusammen Tim fragen, was wir tun können, damit er aufhören kann, zu weinen?“

3. Emotionen versus Fachwissen – es ist alles menschlich! Aber Professionalität braucht ein stabiles Fundament!

Der professionelle Umgang mit herausforderndem Verhalten braucht das Wissen über Entwicklungsstadien und über Reifungsprozesse von Kindern. Gleichzeitig ist jede Fachkraft aber auch Mensch, mit einer eigenen Biographie und individuellen Emotionen.

Um herauszufinden, welcher Anteil in einer herausfordernden Situation gerade überwiegt, bietet sich folgende Einladung zur (Selbst-) Reflexion an:

Wodurch werde ich in dieser Situation überwiegend geleitet?

Selbstreflexion mit Fragen im Hinblick auf die eigene emotionale Haltung:

• Welche Gefühle verspüre ich gerade in dieser Situation?
• Was könnte die Ursache für dieses Gefühl bei mir sein?
• Bringe ich aus meiner Vergangenheit evtl. Erfahrungen oder tradierte Vorstellungen von und über Kinder mit, die mit meinem aktuellen Empfinden in Verbindung stehen?
• Wie schaffe ich es, mich von negativen Erfahrungen oder altmodischen Vorstellungen zu lösen?
• Was brauche ich in naher Zukunft, um in ähnlichen Situationen mit diesen aufsteigenden, eigenen Emotionen besser umgehen zu können?
Selbstreflexion mit Fragen im Hinblick auf meine Fachwissen – geprägte Haltung:
• Weiß ich über die Besonderheiten der jeweiligen Entwicklungsphase des Kindes Bescheid, in der sich das betreffende Kind in dieser Situation aktuell befindet?
• Kann es sein, das diese Entwicklungsphase in der aktuellen Situation eine besondere Rolle spielt?
• Was brauche ich an Wissen für ein besseres Verständnis des kindlichen Verhaltens in dieser (und in vergleichbaren) Situationen?
• Welche Themen möchte ich mir zukünftig weiter erschließen, um stetig mehr Sicherheit im Umgang mit herausfordernden Kindern zu erlangen?

Die Sensibilität und Anpassungsfähigkeit der pädagogischen Fachkräfte sind entscheidend, um auf die Vielfalt der Herausforderungen angemessen zu reagieren und eine positive Lernumgebung für alle Kinder zu schaffen.

4. Fördermaßnahmen:

Früherkennung von Anzeichen für herausforderndes Verhalten
Die Früherkennung spielt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung von herausfordernden Verhalten. Pädagogische Fachkräfte sollten auf Anzeichen wie auffälliges Sozialverhalten, mangelnde Kommunikationsfähigkeiten, wiederholte Konflikte oder extreme Stimmungsschwankungen achten. Frühzeitige Intervention ermöglicht es, gezielt auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen.

Individuelle Förderpläne für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten: (Ein Beispielbogen)

Name des Kindes:                                   ________________________________________________
Name der begleitenden Fachkraft: ________________________________________________
Datum des Förderplans:                      ________________________________________________

Ziele (mögliche Beispiele)
Ziel 1: Förderung positiver Interaktion mit anderen Kindern

Wie gehe ich dabei vor:

 

Ziel 2: Steigerung der Aufmerksamkeitsspanne während pädagogischer Aktivitäten

Wie gehe ich dabei vor:

 

Ziel 3: Entwicklung von angemessenem Sozialverhalten in Gruppensituationen

Wie gehe ich dabei vor:

 

Strategien:
Strategie 1: regelmäßige Einzelgespräche mit dem Kind, um eventuelle Sorgen oder Ängste zu besprechen.
Strategie 2: Integration von visualisierten Zeitplänen, um dem Kind eine Struktur zu geben.
Strategie 3: Implementierung von Rollenspielen , um soziales Verhalten zu fördern.

Verantwortlichkeiten:
– pädagogische Fachkraft: Umsetzung der festgelegten Strategien und regelmäßige Beobachtung des Fortschritts
– Eltern: Unterstützung der pädagogischen Maßnahmen zu Hause und regelmäßiger Austausch mit den Erziehern

Überprüfung:
Der Förderplan wird nach einem abgesprochenen Zeitraum überprüft, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten und gegebenenfalls auch entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Dieser individuelle Förderplan dient als Leitfaden für pädagogische Fachkräfte, Eltern und andere beteiligte Parteien um das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen und positive Veränderungen im Verhalten zu fördern.

 

5. Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Fachkräften

Die Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Fachkräften spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern in der Kita. Eine offene, transparente Kommunikation und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit sind hierbei Schlüsselaspekte.

Zusammenarbeit mit Eltern:

Eltern sind wichtige Partner im Entwicklungsprozess eines Kindes. Hier sind einige Möglichkeiten der Zusammenarbeit

  • regelmäßige Gespräche: Plane regelmäßige Elterngespräche, um Informationen über das Verhalten des Kindes auszutauschen, Fortschritte zu besprechen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.
  • Elternabende und Workshops: Organisiere Informationsveranstaltungen zu Themen wie positiver Erziehung, Konfliktlösung und emotionaler Entwicklung , um Eltern zu unterstützen und ihnen Werkzeuge für die Erziehung an die Hand zu geben.
  • Tür und Angelgespräche: Halte kurze, informelle Gespräche beim Bringen oder Abholen des Kindes, um aktuelle Anliegen kurz zu besprechen und gegebenenfalls notwendige Termine zu vereinbaren. So kann eine kontinuierliche Kommunikation aufrechterhalten werden.
  • Einbindung in Entscheidungsprozesse: Beteilige Eltern an Entscheidungen, die das Kind betreffen und berücksichtige auch die Perspektiven der Eltern bei der Entwicklung individueller Förderpläne.

 

Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften:

Die Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften stärkt die ganzheitliche Unterstützung des Kindes. Hier einige Ansätze:

  • Teambesprechungen: Regelmäßige Besprechungen mit anderen pädagogischen Fachkräften, Therapeuten oder Experten, um Herausforderungen zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
  • Austausch von Informationen: Teile relevante Informationen über Kinder und ihre Bedürfnisse, um sicherzustellen, dass alle beteiligten Fachkräfte ein umfassendes Bild erhalten.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Arbeite bei Bedarf mit Spezialisten wie Psychologen, Sprachtherapeuten oder anderen Fachkräften zusammen, um die Unterstützung des Kindes zu optimieren.
  • Fortbildungen: Nehme an Fortbildungen teil, die die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachkräften fördern und verbessern können.
    Die enge Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Fachkräften schafft eine unterstützende Netzwerk – Umgebung, die das Kind in seiner Entwicklung stärkt und konsistent Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen bietet.

6. Konkreter Umgang mit herausforderndem, kindlichen Verhalten:

a) Prävention von Konfliktsituationen:

  • Klare Strukturen und Routinen: Schaffe klare Strukturen und tägliche Routinen, um den Kindern Sicherheit und Vorhersehbarkeit zu bieten. Dies kann dazu beitragen, unerwünschte Überraschungen zu vermeiden und das Verhalten der Kinder zu stabilisieren.
  • Früherkennung von Stressauslösern: Achte auf potenzielle Stressauslöser für einzelne Kinder und versuche, diese zu minimieren. Eine genaue Beobachtung ermöglicht es, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, bevor sich Konflikte entwickeln.
  • Förderung sozialer Kompetenzen: Integriere aktivitätsbasierte Angebote, die die sozialen Kompetenzen der Kinder stärken. Kooperative Spiele können die Zusammenarbeit fördern und das Verständnis für die Bedürfnisse anderer Kinder verbessern.

b)Positive Verstärkung und Belohnungssysteme:

  • Lob und Anerkennung: Lobe positives Verhalten sofort und spezifisch, um den Kindern Rückmeldungen zu geben. Dies stärkt ihr Selbstwertgefühl und ermutigt sie, sich weiterhin positiv zu verhalten.
  • Belohnungssysteme: Implementiere Belohnungssysteme, bei denen die Kinder für gewünschtes Verhalten belohnt werden. Dies kann in Form von Sternen, Punkten oder Symbolen erfolgen, die sie sammeln und gegen kleine Belohnungen eintauschen können.
  • Individuelle Anreize: Berücksichtige die individuellen Interessen und Vorlieben jedes Kindes, um effektive Anreize zu schaffen. Ein Belohnungssystem, das auf den persönlichen Präferenzen basiert, motiviert die Kinder zusätzlich.

c) Konstruktive Kommunikation mit den Kindern:

  • Klare und verständliche Anweisungen: Formuliere Anweisungen positiv und klar, um Missverständnisse zu vermeiden. Verwende kurze und einfache Sätze, um sicherzustellen, dass die Kinder die Erwartungen auch verstehen.
  • Aktives Zuhören: Höre den Kindern aufmerksam zu und zeige Interesse an ihren Gefühlen und Bedürfnissen. Durch aktives Zuhören kannst Du eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen und das Selbstbewusstsein der Kinder stärken.
  • Problemlösungsfähigkeiten entwickeln: Ermutige die Kinder, ihre Gefühle auszudrücken, und fördere die Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten. Dies trägt dazu bei, Konflikte frühzeitig zu erkennen und unterstützt die Kinder dabei, eigenverantwortlich Lösungen zu finden. Durch eine präventive Herangehensweise, positive Verstärkung und konstruktive Kommunikation können pädagogische Fachkräfte eine unterstützende Umgebung schaffen, die die Kinder in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung fördert.

Durch eine präventive Herangehensweise, positive Verstärkung und konstruktive Kommunikation können pädagogische Fachkräfte eine unterstützende Umgebung schaffen, die die Kinder in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung fördert.

7. Wie können inklusive Ansätze im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern konkret aussehen?

  • Gemeinsames Lernen und Spielen: Schaffe eine Umgebung, in der Kinder mit unterschiedlichen Verhaltensweisen und Bedürfnissen gemeinsam lernen und spielen können. Dies fördert das Verständnis, die Akzeptanz und die sozialen Fähigkeiten aller Kinder.
  • Sensibilisierung der Gruppe: Sensibilisiere die gesamte Gruppe für die Vielfalt der individuellen Bedürfnisse. Dies kann durch pädagogische Aktivitäten, Geschichten oder Projekte geschehen, die die Unterschiede feiern und die Kinder dazu ermutigen, Empathie zu entwickeln.
  • Inklusive Rituale und Bräuche: Implementiere inklusive Rituale und Bräuche, die die Gemeinschaft stärken und jedes Kind einbeziehen. Dies kann den Zusammenhalt in der Gruppe fördern und verhindern, dass sich Kinder ausgegrenzt fühlen.

8. Wie können pädagogischen Methoden individualisiert und angepasst werden?

  • Erkennen individueller Lernstile: Identifiziere die unterschiedlichen Lernstile der Kinder und passe Deine pädagogischen Methoden entsprechend an. Einige Kinder lernen besser durch visuelle Reize, während andere mehr von praktischen Aktivitäten profitieren.
  • Flexible Anpassung der Bildungsziele: Passe die Bildungsziele flexibel an, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Dies kann bedeuten, dass Du den Schwerpunkt auf bestimmte Themen legst oder alternative Methoden einführst, um sicherzustellen, dass jedes Kind erfolgreich lernen kann.
  • Differenzierte Aufgaben: Biete differenzierte Aufgaben an, die den unterschiedlichen Fähigkeiten der Kinder entsprechen. Dies ermöglicht es jedem Kind, auf seinem eigenen Niveau zu arbeiten und Erfolgserlebnisse zu erleben.

 

9. Förderung sozialer Kompetenzen:

  • Gruppenaktivitäten: Integriere regelmäßig Gruppenaktivitäten, um die sozialen Kompetenzen zu fördern. Spiele, Projekte oder gemeinsame Aufgaben ermöglichen es den Kindern, Zusammenarbeit, Kommunikation und Konfliktlösungen zu üben.

  • Rollenspiele: Nutze Rollenspiele, um soziale Interaktion zu simulieren und den Kindern die Möglichkeit zu geben, verschiedene soziale Szenarien zu erkunden. Dies stärkt ihre Fähigkeit, angemessen auf unterschiedliche soziale Situationen zu reagieren.
  • Gemeinsame Reflexion: Fördere die gemeinsame Reflexion über soziale Interaktionen. Bespreche, wie sich die Kinder in verschiedenen Situationen gefühlt haben und wie Du die positiven, sozialen Verhaltensweisen verstärken kannst.

Die Einbindung inklusiver Ansätze, die Individualisierung pädagogischer Methoden und die gezielte Förderung sozialer Kompetenzen tragen dazu bei, eine unterstützende und inklusive Lernumgebung für alle Kinder zu schaffen, unabhängig von ihren individuellen Herausforderungen.

10. Wo gibt es Unterstützung?

a) Zusammenarbeit mit externen Experten:

  • Psychologen: externe Psychologen können pädagogische Fachkräfte bei der Analyse von Verhaltensauffälligkeiten unterstützen, individuelle Förderpläne entwickeln und Tipps für die pädagogische Praxis bieten.
  • Sprachtherapeuten: Kinder mit sprachlichen Schwierigkeiten könnten von der Zusammenarbeit mit Sprachtherapeuten profitieren, um ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.
  • Familienberater: für Eltern, die sich in schwierigen Situationen befinden, kann die Unterstützung durch Familienberater hilfreich sein, um ihre Erziehungskompetenzen zu stärken.

b) Reflektierter Austausch unter Kollegen:

  • regelmäßige Teammeetings: Halte regelmäßige Teamssitzungen ab, um Herausforderungen zu besprechen, Ideen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
  • Kollegiale Fallbesprechung: Organisiere Fallbesprechungen, um konkrete Herausforderungen mit verhaltensauffälligen Kindern zu analysieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
  • Fortbildung: Besuche Fortbildungen, um sich über aktuelle pädagogische Ansätze im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten zu informieren und neue Methoden zu erlernen.

11. Was hilft mir als pädagogische Fachkraft im Umgang mit herausforderndem, kindlichen Verhalten?

 

 

Selbstreflexion und Sensibilität:

  • Regelmäßige Selbstreflektion: Nehme Dir regelmäßig Zeit für Selbstreflexion, um Deine eigenen Reaktionen und Emotionen im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern zu verstehen und zu hinterfragen.
  • Sensibilität für individuelle Bedürfnisse: Sei sensibel für die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes und passe Deine Herangehensweise entsprechend an.

Entwicklung einer positiven Beziehung zum Kind:

  • Aufbau von Vertrauen: Investiere Zeit in den Aufbau von Vertrauen durch positive Interaktion und emotionale Unterstützung.

  • Klare Kommunikation: Kommuniziere klar und einfühlsam, um dem Kind Sicherheit und Orientierung zu geben.

Flexibilität und Anpassung der pädagogischen Herangehensweise:

  • Anpassung des pädagogischen Plans: Sei flexibel bei der Anpassung Deiner pädagogischen Pläne, um den individuellen Bedürfnissen des Kindes auch gerecht zu werden.
  • Kontinuierliche Beobachtung: Beobachte das Verhalten des Kindes kontinuierlich und passe Deine Herangehensweise entsprechend an, um auf Entwicklungen angemessen reagieren zu können.
  • Zusammenarbeit mit Eltern: Arbeite eng mit den Eltern zusammen, teile Deine Beobachtungen und entwickelt gemeinsam Strategien für eine konsistente Erziehung sowohl in der Kita als auch zu Hause.

Die Unterstützung von externen Experten, der reflektierte Austausch unter Kollegen und die persönliche Anpassung der pädagogischen Herangehensweisen sind entscheidend, um erfolgreich mit verhaltensauffälligen Kindern zu arbeiten und eine unterstützende Umgebung zu schaffen.

Fazit:

  1. Der Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern in Kindertagesstätten erfordert eine einfühlsame und reflektierte pädagogische Herangehensweise. Die pädagogische Fachkraft spielt eine entscheidende Rolle bei:
    Früherkennung und Differenzierung: pädagogische Fachkräfte sollten frühzeitig Anzeichen von Verhaltensauffälligkeiten erkennen, differenzierte Methoden anwenden und den individuellen Bedürfnissen jedes Kindes gerecht werden.
  2. Inklusive Ansätze und Gemeinschaftsstärkung: die Einbindung inklusiver Ansätze fördert die Integration unterschiedlicher Bedürfnisse, während die Stärkung der Gemeinschaft und die Förderung sozialer Kompetenzen eine unterstützende Lernumgebung schaffen.
  3. Zusammenarbeit mit Eltern und externen Experten: Die enge Zusammenarbeit mit Eltern und externen Experten, wie Psychologen, Sprachtherapeuten oder Familienberatern, stärkt die ganzheitliche Unterstützung für das Kind.
  4. Reflexion und Flexibilität: Selbstreflexion, Sensibilität und die Fähigkeit zur Anpassung pädagogischer Herangehensweisen, sind entscheidende Faktoren, um erfolgreich mit verhaltensauffälligen Kindern umzugehen.

Die pädagogische Fachkraft in der Kita hat nicht nur eine Lehrposition, sondern ist auch ein Schlüsselakteur zum Wohl und der Entwicklung jedes Kindes. Durch einfühlsame, individualisierte und inklusive pädagogische Ansätze tragen Fachkräfte dazu bei, eine positive, unterstützende Lernumgebung zu schaffen, in der jedes Kind die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial zu entfalten.

Frag doch öfter mal nach dem „WOZU!“

Ein Schlusswort zur Ermutigung pädagogischer Fachkräfte:

 

In der komplexen Welt des pädagogischen Alltags bist Du als Fachkraft nicht nur Lehrerin und Lehrer, sondern vor allem Begleiterin und Begleiter auf einer Reise zur Entfaltung des vollen Potentials jedes Kindes. Im Umgang mit herausforderndem Verhalten ist der Perspektivwechsel entscheidend. Statt nach dem „Warum“ zu suchen, frage nach dem „Wozu“. Jedes Verhalten trägt einen Grund in sich, und es liegt an uns, diesen Grund zu verstehen.

„Bevor Kinder Probleme machen, haben sie welche…!“

Dieses Sprichwort erinnert uns daran, dass herausforderndes Verhalten oft ein Ausdruck von unerfüllten Bedürfnissen oder inneren Konflikten ist. Dein empathisches Verständnis und Deine Fähigkeit, den guten Grund hinter dem Verhalten zu entdecken, ermöglicht es Dir, dem Kind wirkungsvolle Handlungsalternativen anzubieten.

Jedes Verhalten, auch das, durch das wir uns herausgefordert fühlen, hat aus Sicht des Kindes einen guten Grund. Kein Kind verhält sich herausfordernd, um einen Erwachsenen damit zu ärgern. Mit seinem Verhalten teilt das Kind etwas über sich und seine Bedürfnisse mit. Für uns als pädagogische Kraft besteht die Aufgabe darin, die positive Absicht dahinter zu erkennen und nachzuvollziehen. Also stellen wir besser die Frage nach dem „Wozu“, als nach dem „Warum“.

Was möchte uns das Kind durch sein Verhalten mitteilen? Was passt gerade im Umfeld nicht, wodurch die kindlichen Bedürfnisse nicht befriedigt werden können? Wenn wir aus dieser Perspektive heraus denken, können wir das Verhalten des Kindes als ein Verhalten für sich selbst und seine Bedürfnisse verstehen – und nicht als Verhalten gegen jemand anderes. Ein beißendes Kind hat nicht die Absicht, das andere Kind zu verletzen. Es möchte nur signalisieren, das das andere Kind ihm vielleicht gerade zu nahe gekommen ist. Mit dem Beißen oder Schubsen möchte das Kind nur sein Bedürfnis nach Abstand verteidigen. Wenn wir aufmerksam, sensibel und einfühlsam sind und bereit sind, die guten Gründe hinter einem Verhalten zu entdecken, dann können wir das Verhalten anders bewerten und entsprechend mit diesem verstehenden Zugang dem Kind offen begegnen.

Das Verhalten eines Kindes ist nicht böswillig gegen jemand anderen gerichtet. Das Kind möchte niemanden ärgern oder gar verletzen, sondern in erster Linie die eigenen Bedürfnisse wahrgenommen und befriedigt wissen. So ergibt das Verhalten des Kindes aus seiner Sicht immer einen Sinn und basiert auf einer positiven Absicht für sich selbst. Der Entwicklungsprozess für das Kind besteht darin, in Begleitung der Fachkräfte neue Wege kennen zu lernen, um seine Intention umzusetzen. (Angebot von Handlungsalternativen seitens der Fachkraft!)

Sehe Dich als Architektin einer unterstützenden Lernumgebung, in der jedes Kind Raum zur persönlichen Entwicklung findet. Dein kontinuierliches Engagement, Deine Sensibilität und Deine Fähigkeit zur Anpassung sind der Schlüssel zu einer positiven Zukunft für die Kinder, die Du begleitest.

Als pädagogische Fachkraft bist Du nicht nur Wegweiser, sondern auch Baumeister von Brücken, die den Weg zu neuen Möglichkeiten ebenen. In Deiner Hingabe liegt die Kraft, die Welt jedes Kindes positiv zu gestalten. Blicke optimistisch in die Zukunft, denn in Deiner kontinuierlichen Entwicklung und Unterstützung liegt die Gewissheit, dass Du den Weg für jedes Kind heller machst.

 

 

Abschließende Kerngedanken:

  1. Empathie als Schlüssel zur Entfaltung:
    Durch einen einfühlsamen Perspektivwechsel vom „Warum“ zum „Wozu“ können pädagogische Fachkräfte nicht nur die Ursachen herausfordernden Verhaltens verstehen, sondern auch wirkungsvolle Wege finden, um jedem Kind auf seiner einzigartigen Entwicklungsbahn zu begegnen.
  2. Inklusion und Vielfalt als Triebkräfte des Lernens:
    Die Schaffung inklusiver Lernumgebungen, die die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes berücksichtigen, fördern nicht nur die Integration, sondern stärken auch die sozialen Kompetenzen der gesamten Gruppe, indem Vielfalt als Bereicherung verstanden wird.
  3. Kontinuierliche Reflexion für nachhaltige Entwicklung:
    Selbstreflexion, Sensibilität und flexible Anpassung der pädagogischen Herangehensweisen sind nicht nur Werkzeuge im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern, sondern bilden die Grundlage für eine kontinuierliche positive Entwicklung aller Kinder in der Kita.

Viel Spaß bei der Umsetzung wünscht, Claudia Hennig😊

 

Quellen: in Anlehnung an unzählige Forenbeiträge & Internetartikel zum Thema „Herausforderndes Verhalten“
Literaturtipps: Anja Cantzler „Schätze finden – statt Fehler suchen! Herausforderndes Verhalten verstehen in Kita, Krippe und Kindertagespflege!“, Herder Verlag 2023
„Kinder mit herausforderndem Verhalten in der Kita! Eine Handreichung für ressourcenorientiertes Handels“ – Fröhlich-Gildhoff/ Hoffer/ Rönner-Böse aus dem Kohlhammer Verlag
„(K)eine Alternative haben zu herausforderndem Verhalten! Ein Praxishandbuch mit Begleitposter für Eltern, pädagogische Fachkräfte, Therapeuten & Interessierte!“, Nina Fröhlich, Claudio Castaneda, Monika Weigand, herausgegeben von Monika Weigand, Die UK-Ideenkiste

© Claudia Hennig Kita – Coach! Mehr Entlastung für Leitung & Team!

Kontakt: kita-coach@claudia-hennig.de