Quereinstiege vorbereiten und begleiten!

Entlastungsgewinne für den Kita-Alltag & Herausforderungen bei der Integration ins Team & Eckpfeiler der erfolgreichen Integration in den Mitarbeiterpool

In Zeiten des Fachkräftemangels spielen berufliche QuereinsteigerInnen & Zusatzkräfte eine zunehmend wichtige Rolle in Kindertagesstätten. Sie bringen nicht nur dringend benötigte Unterstützung in den Alltag der Einrichtungen, sondern auch frische Perspektiven und neue Ideen. Doch neben den vielen Vorteilen gibt es auch Herausforderungen, die bei der Integration dieser neuen Mitarbeitenden zu bewältigen sind.

Hier findest Du auf folgende drei Fragen hilfreiche Antworten:

  1. Wie können berufsfremde QuereinsteigerInnen zur Lösung des Fachkräftemangels in Kitas beitragen und gleichzeitig frischen Wind in den Kita-Alltag bringen?
  2. Welche Herausforderungen entstehen bei der Integration von QuereinsteigerInnen in ein bestehendes Kita-Team – und wie lassen sich diese erfolgreich meistern?
  3. Welche konkreten Schritte können Kita-Leitungen unternehmen, um QuereinsteigerInnen optimal auf das neue Arbeitsfeld vorzubereiten und so für mehr Entlastung im Alltag zu sorgen?

Vor einiger Zeit begegnete ich das erste Mal im Rahmen einer Kita-Fortbildung einem pädagogikfernen Neueinsteiger in der Kita: in seinem ersten Leben als Kanalbauer ausgebildet, verursachten ihm die zunehmend harten körperlichen Betätigungen in seinem Arbeitsfeld große gesundheitliche Probleme. Und dies schon vor seinem 35. Lebensjahr.

Im Austausch mit seinem besten Freund hatte dieser von der Möglichkeit gehört, in der Kindertagesstätte einen neuen beruflichen Anker setzen zu können. Angesprochen von dieser neuen Möglichkeit, machte sich der junge Mann auf den Weg. Selbst Vater von zwei kleinen Kindern brachte er natürlich auch seine eigenen Erziehungserfahrungen im Gepäck mit. Eine Bewerbung bei einem ortsansässigen Wohlfahrtsverband brachte ihm tatsächlich die Chance, als pädagogikferner Mitarbeiter in das Kita-Team einzusteigen. Dies jedoch auch mit einer großen Portion Unsicherheit, Zweifel, Skepsis- aber auch mit einer großen Portion Neugier und Vorfreude. Ursprünglich aus einem reinen Männerberuf als Kanalbauer nun die Option zu haben, in einem leider immer noch überwiegend von Frauen dominierten Job selbst eine Stelle in der Kita zu erhalten, machte ihn verständlicherweise auch etwas nervös. Als die Probezeit in der Kita erfolgreich abgeschlossen war und das Team, die Eltern und insbesondere die Kinder ihn mit offenen Armen im Kita-Alltag willkommen hießen, hatten sich die ersten Zweifel und die große Skepsis schnell in Luft aufgelöst.

Dennoch sprach er auch über die Verunsicherung seiner pädagogisch ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen, die ihn zum Teil in manchen Situationen auch wie einen „unerwünschten Eindringling“ in ihr Fachgebiet behandelten. Hier war er sehr dankbar, mit seiner Einrichtungsleitung eine Chefin gefunden zu haben, die mit großem Fingerspitzengefühl den Drahtseilakt zwischen Verunsicherung einiger Teammitglieder und dem Entlastungsgewinn durch den Einsatz von Zusatzkräften gut bewerkstelligen kann. Das ist jedoch ein langer Prozess, der immer wieder Feedbackgespräche sowohl mit den Quereinsteigerinnen als auch mit dem pädagogischen Fachpersonal und manchmal auch mit den Eltern erfordert. Hier heißt es immer wieder Zweifel und Skepsis von allen Seiten ernst zu nehmen und konstruktiv mit den fachlichen Unterschieden im Ausbildungsniveau umzugehen.

Welche Fachexpertise braucht es, um das Kita-Team in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu entlasten? Gibt mir die Antwort auf diese Frage vielleicht auch Auskunft darüber, mit welchen Verantwortungsbereichen und Aufgaben ich die Zusatzkräfte in meiner Kita beschäftigen kann?

Der Fachkräftemangel in Deutschland ist nicht wegzudiskutieren. Die Erweiterung des Fachkräftekatalogs vor einiger Zeit könnte auch als „Sparmodell“ interpretiert werden. Fakt ist jedoch, dass der Fachkräftemangel hierzulande bereits eine enorme Größe erreicht hat und Fakt ist auch, dass es in den nächsten Jahren weiterhin einen großen Anstieg an fehlendem Fachpersonal geben wird. Der Rechtsanspruch eines jeden Kindes auf einen Kita-Platz muss uns also umdenken lassen. Jedes Kind hat einen Anspruch darauf, liebevoll pädagogisch begleitet und gefördert zu werden. Wenn es also möglich ist, die Arbeitsplatzbeschreibung einer pädagogischen Fachkraft nochmals dezidiert aufzuteilen, lassen sich hier viele Bereiche finden, in denen QuereinsteigerInnen die Arbeit der Fachkraft unterstützend und entlastend begleiten können. Die Entlastungen, die Zusatzkräfte dem pädagogischen Fachpersonal bringen können, eröffnen dem Erzieher oder der Erzieherin wieder verstärkt Raum und Zeit für die Arbeit am Kind.

Ein Entlastungsgewinn, der allen zugute kommt: den Kindern, den Eltern und vor allen Dingen auch dem sowieso schon überlasteten Kita-Team.

Die 2021 in Kraft getretene Fachkräfteverordnung senkte die fachlichen Anforderungen an das Kita-Personal und erweiterte somit den Fachkräftekatalog. Wobei hier jedes Bundesland andere Voraussetzungen & Bestimmungen vorhält.

(Diese hier genau zu differenzieren würde den Rahmen sprengen. Bei den Landesjugendämtern oder den Trägern können die näheren Bestimmungen und Rahmenbedingungen dazu angefragt werden.)

 

Quereinstiege: vom Krankenhaus in die Kita

Entlastung durch QuereinsteigerInnen und Zusatzkräfte

Die Integration von QuereinsteigerInnen und Zusatzkräften in Kitas bietet eine erhebliche Entlastung für das bestehende Team. Dies zeigt sich in mehreren Bereichen:

  1. Kontinuierliche Unterstützung: QuereinsteigerInnen und Zusatzkräfte unterstützen die Fachkräfte kontinuierlich im Alltag, wodurch Gruppen weniger geschlossen und Öffnungszeiten kompensiert werden können. So können wieder regelmäßiger Vorbereitungszeiten und geplante Aktivitäten mit den Kindern stattfinden, die ohne diese Unterstützung oft nicht möglich wären.
  2. Frische Ideen und Ressourcen: Zusatzkräfte bringen oft eigene Ideen und Fähigkeiten mit, die den Kita-Alltag bereichern. Ihre verschiedenen beruflichen Hintergründe ermöglichen es ihnen, neue Ansätze und Perspektiven in die pädagogische Arbeit einzubringen.
  3. Entlastung durch Übernahme einfacher Aufgaben: Durch die Übernahme einfacher, aber zeitaufwendiger Aufgaben – wie hauswirtschaftliche Tätigkeiten oder Betreuung kleiner Gruppen – entlasten Zusatzkräfte die Fachkräfte und schaffen Raum für anspruchsvollere pädagogische Aufgaben.
  4. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: In Situationen, in denen Fachkräfte zeitweise nicht anwesend sind, übernehmen Zusatzkräfte, sofern möglich, kurzfristig deren Aufgaben und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf im Kita-Alltag.

 

Herausforderungen bei der Integration von QuereinsteigerInnen

Trotz der vielen Vorteile bringt die Integration von QuereinsteigerInnen und Zusatzkräften auch einige Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt:

  1. Anleitung und Begleitung: QuereinsteigerInnen benötigen oft zusätzliche Anleitung und Begleitung, um die pädagogischen Standards zu erfüllen. Dies erfordert von den Fachkräften, dass sie sich Zeit für Absprachen und Schulungen nehmen müssen, was zunächst eine zusätzliche Belastung darstellen kann.
  2. Einarbeitungszeit: Die Einarbeitung neuer Mitarbeitender erfordert Zeit und Ressourcen. Ein strukturiertes Einarbeitungskonzept, unterstützt durch MentorInnenprogramme, ist entscheidend, um QuereinsteigerInnen gezielt in ihre neuen Aufgaben einzuführen und kontinuierlich zu unterstützen.
  3. Pädagogische Qualifikation: Nicht alle Aufgaben im Kita-Alltag erfordern eine pädagogische Ausbildung. Doch gerade bei Aufgaben wie Entwicklungs- und Elterngesprächen, Beobachtungen und der pädagogischen Planung müssen die Fachkräfte weiterhin die Hauptverantwortung tragen.
  4. Kommunikation und Teamintegration: Die erfolgreiche Integration von QuereinsteigerInnen erfordert eine offene und wertschätzende Kommunikation innerhalb des Teams. Es ist wichtig, dass das bestehende Mitarbeiterteam die neuen Kolleginnen und Kollegen als Bereicherung sieht und gemeinsam Lösungen für eine effektive Zusammenarbeit findet.

 

 Eckpfeiler zur erfolgreichen Integration in den Mitarbeiterpool

Um die Integration von QuereinsteigerInnen und Zusatzkräften erfolgreich zu gestalten und deren Potenzial voll auszuschöpfen, sind verschiedene Maßnahmen und Unterstützungsangebote notwendig:

  1. Mentoring und Begleitung: Ein strukturiertes MentorInnenprogramm hilft, QuereinsteigerInnen gezielt in ihre neuen Aufgaben einzuführen und kontinuierlich zu unterstützen. MentorInnen sollten dabei als kollegiale Begleiter auf Augenhöhe agieren und nicht als übergeordnete Anleitende.
  2. Fort- und Weiterbildungen: Es sollten spezifische Fort- und Weiterbildungen angeboten werden, um die fachlichen Kompetenzen der QuereinsteigerInnen systematisch zu erweitern. Dies kann durch praxisnahe Schulungen und theoretische Einführungen geschehen.
  3. Klare Aufgabenverteilung: Klare Verantwortungsbereiche und Aufgabenverteilungen helfen, die Arbeitsbelastung fair zu verteilen und sicherzustellen, dass QuereinsteigerInnen sich nicht überfordert fühlen.
  4. Regelmäßige Feedbackgespräche: Kontinuierliches Feedback und Reflexionsgespräche helfen den QuereinsteigerInnen, ihre Rolle besser zu verstehen und sich kontinuierlich zu verbessern.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kann die Integration von QuereinsteigerInnen und Zusatzkräften nicht nur zur Entlastung des bestehenden Teams beitragen, sondern auch den Kita-Alltag bereichern und langfristig zu einer verbesserten pädagogischen Arbeit führen. So wird der Quereinstieg zu einer wertvollen Ergänzung im Kampf gegen den Fachkräftemangel und unterstützt die Entwicklung und Bildung der Kinder optimal.

Wie kann die engagierte Kita-Leitung den Weg von berufsfremden zukünftigen Mitarbeitenden ebnen, um aus berufsfremden Personen pädagogiknahe Mitarbeitende zu entwickeln?

Die Kita-Leitung spielt eine zentrale Rolle bei der Integration von QuereinsteigerInnen. Um den Weg von berufsfremden zukünftigen Mitarbeitenden zu ebnen, kann sie folgende Schritte unternehmen:

  • Vorbereitung des Teams: Vor der Ausschreibung von Stellen für QuereinsteigerInnen sollten die Verantwortungsbereiche innerhalb des Teams identifiziert werden, die auch ohne einschlägige Ausbildung gut übernommen werden können.
  • Klare Kommunikation: Es ist wichtig, das Team von Anfang an einzubeziehen und offen über die geplanten Veränderungen und die Vorteile der Einstellung von QuereinsteigerInnen zu sprechen.
  • Auswahlprozesse anpassen: Bei Bewerbungsgesprächen sollten Fragen gestellt werden, die Aufschluss über die Haltung und Motivation der Bewerber geben, statt ausschließlich auf berufstypische Erfahrungen einzugehen.
  • Mentorenprogramme: Ein strukturiertes Mentorenprogramm hilft, QuereinsteigerInnen gezielt in ihre neuen Aufgaben einzuführen und kontinuierlich zu unterstützen.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten bieten: Fort- und Weiterbildungen sollten angeboten werden, um die fachlichen Kompetenzen der QuereinsteigerInnen systematisch zu erweitern.

Wie können QuereinsteigerInnen erfolgreich auf die anspruchsvolle Arbeit in der Kita vorbereitet werden? Wie sollte die Kita-Leitung dabei vorgehen?

Die Vorbereitung und Begleitung von QuereinsteigerInnen sollte in einer klaren zeitlichen Reihenfolge erfolgen:

  1. Stellenausschreibung und Bewerbungsverfahren:
    • Teamvorbereitung: Vor Ausschreibung der Stellen das Team über die geplanten Veränderungen informieren und Verantwortungsbereiche festlegen.
    • Bewerbungsgespräche: Fragen stellen, die Aufschluss über die Haltung der Bewerber gegenüber Kindern und deren Bereitschaft zur Weiterbildung geben.
  2. Einarbeitung:
    • Willkommen heißen: QuereinsteigerInnen sollen sich von Anfang an willkommen fühlen.
    • Klare Aufgabenverteilung: Klare Aufgabenbereiche festlegen und kommunizieren.
    • Mentoren zuweisen: Ein Mentor/ eine Mentorin begleitet die QuereinsteigerInnen durch die Anfangsphase.
  3. Begleitung und Unterstützung:
    • Regelmäßige Feedbackgespräche: Kontinuierliches Feedback und Reflexionsgespräche mit den MentorInnen.
    • Weiterbildungen: Fachtheoretische Schulungen und praktische Tipps zur Erweiterung des methodischen Repertoires.

 

 Welche speziellen Herausforderungen und Chancen bringt der Quereinstieg aus den berufsfremden Arbeitsbereichen in den Kita-Alltag mit sich?

Herausforderungen:

  • Unterschiedliche Vorbildung: QuereinsteigerInnen haben oft nicht die gleiche pädagogische Ausbildung wie traditionelle Fachkräfte.
  • Integration ins Team: Die Eingliederung in bestehende Teams mit unterschiedlichen Erwartungen und Arbeitsweisen.
  • Theoretisches Wissen: Mangelndes theoretisches Hintergrundwissen kann die Einschätzung von Alltagssituationen erschweren.

Chancen:

  • Frische Perspektiven: QuereinsteigerInnen bringen neue Ideen und Ansätze aus anderen Berufsfeldern mit.
  • Vielfältige Erfahrungen: Unterschiedliche berufliche Hintergründe können das Team bereichern und zu innovativen Lösungsansätzen führen.
  • Entlastung der Fachkräfte: Durch Übernahme weniger qualifizierter Aufgaben können Fachkräfte entlastet werden.
  1. Welche Maßnahmen & Unterstützungsangebote sind entscheidend, um QuereinsteigerInnen in die Kita-Arbeit zu integrieren und zu motivieren?

Maßnahmen und Unterstützungsangebote:

  1. Mentoring und Begleitung:
    • Mentorenprogramme: MentorInnen unterstützen QuereinsteigerInnen durch regelmäßige Reflexionsgespräche und fachliche Beratung.
    • Coaching: Unterstützung im Umgang mit belastenden Situationen durch Coaching.
  2. Fort- und Weiterbildungen:
    • Pädagogische Schulungen: Spezifische Weiterbildungen zur Vermittlung pädagogischer Grundlagen.
    • Methodische Schulungen: Praktische Tipps und Erfahrungswissen zur Erweiterung des methodischen Repertoires.
  3. Teamintegration:
    • Klare Kommunikation: Regelmäßige Teambesprechungen zur Klärung von Rollen und Verantwortungsbereichen.
    • Wertschätzende Haltung: Eine wertschätzende und unterstützende Haltung des gesamten Teams.
  4. Ressourcen und Entlastung:
    • Zeitliche Entlastung: Zeit für Einarbeitung und Mentoring sicherstellen.
    • Ressourcen bereitstellen: Bereitstellung von Materialien und Zeit für Weiterbildungen und Reflexion.

Dein 9-Punkte-Plan für die erfolgreiche Begleitung & Integration von QuereinsteigerInnen in Deine Kita:

1. Orientierungsphase:

Neben klaren Aufgaben braucht es Zeit zum Ankommen im berufsfremden Arbeitsfeld. Raum für Feedback & Reflexion ist unbedingt einzuräumen!

 2. Vorhandene Kompetenzen nutzen:

Was bringen die QuereinsteigerInnen aus dem vorherigen Beruf alles mit, wovon jetzt die Kinder & ArbeitskollegInnen in der Kita profitieren können? Das vermittelt auch gleich ein großes Maß an Wertschätzung der vorhandenen Potenziale!

3. Tätigkeitsbereiche definieren:

Vor dem Bewerbungsgesprächen die Tätigkeitsbereiche der QuereinsteigerInnen definieren! Über welche Kompetenzen verfügt er/ sie schon? Welche Kompetenzen sind noch vermittelbar/ erlernbar?

 

  1. Sensibilität gegenüber dem Team:

Sensibilität gegenüber Vorbehalten & Ängsten im multiprofessionellen Team! Hier hilft es oft, die genauen Verantwortungsbereiche der multiprofessionellen Berufsgruppen zu definieren! Stichwart: klare Arbeitsplatzbeschreibungen mit Tätigkeitszuordnungen!

 

  1. MentorInnen – Einsatz:

Die Einarbeitung von QuereinsteigerInnen kann nicht „nebenbei“ laufen – hier braucht es viel Einarbeitung und zielgerichtete Begleitung. Dafür muss den MentorInnen jedoch auch (trägerunterstützt) ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt werden!

 

  1. Konstruktive Feedback – und Fehlerkultur:

Alle Teammitglieder erleben eine respektvolle und wertschätzende Gesprächskultur im Hause!

 

  1. Bildung homogener Gruppen:

Gerade für pädagogikferne Menschen ist es unabdingbar, hier Reflexionsinstrumente wie z.B. Kollegiale Intervision für QuereinsteigerInnen, Coaching und gezielte Weiterbildung an die Hand zu bekommen!

Idee zur zielorientierten Integration von QuereinsteigerInnen: Kollegiale Intervision rund um Quereinsteiger-Themen in einer homogenen Gruppe unter fachlicher Anleitung!

 

  1. Verhaltenskodex:

Ein klar kommunizierter, transparenter und gelebter Verhaltenskodex ermöglicht auch gegenseitige, gezielte Rückmeldung, wenn Verhaltensweisen auch mal grenzwertig erscheinen.

 

  1. Befugnis-Orientierung gegenüber Eltern:

Feste Formulierungen wie z.B. „Bei konkreten Fragen zu Ihrem Kind wenden Sie sich bitte an meine Kollegin!“ helfen den QuereinsteigerInnen, Grenzen zu ziehen.

Wichtig ist auch, dass sich QuereinsteigerInnen mit den Eltern bekannt machen, wie z.B. auf einem Elternabend. Hier können die Tätigkeiten der QuereinsteigerInnen klar skizziert werden, damit erübrigen sich bestenfalls anhaltende Erklärungsnotwendigkeiten.

 

Mit Hilfe dieser Maßnahmen können QuereinsteigerInnen erfolgreich in den Kita-Alltag integriert und langfristig motiviert werden.  Weiterhin viel Freude in Deiner Arbeit um & für das Kind! 😊